Haarfärbemittel

Allergie gegen Haarfärbemittel

Allergie gegen Haarfärbemittel
Inhalt
  1. Gründe
  2. Wie manifestiert es sich?
  3. Wie lindert man Symptome?
  4. Allergiker Tipps

Leider kann man sich nicht gegen die Entwicklung allergischer Manifestationen im Haarfärbemittel versichern. Wir werden Ihnen mehr über diese Form der Allergie erzählen.

Gründe

Haarfärbemittel sorgen für einen einzigartigen Look. Derzeit gibt es viele verschiedene Färbeprodukte, die dazu beitragen, die natürliche Farbe von Locken zu ändern. Die Besonderheit solcher Farben ist, dass sie unterschiedliche Farbtöne haben und in verschiedenen Ländern erhältlich sind. Die Produkte unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung, nämlich welche Inhaltsstoffe in ihrer Zusammensetzung enthalten sind.

Moderne Farben enthalten in der Regel viele chemische Bestandteile. Jeder von ihnen hat seine eigenen Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Das Eindringen solcher Substanzen auf die Kopfhaut führt bei einigen Frauen zu allergischen Symptomen.

Es ist erwähnenswert, dass eine Allergie gegen Farbe eine individuelle Reaktion ist. Zum Beispiel kann eine Frau es haben, eine andere jedoch nicht. Dies hängt weitgehend von der individuellen Empfindlichkeit des Körpers gegenüber den in der Zusammensetzung des Produkts enthaltenen chemischen Bestandteilen ab. Solche Substanzen, die in einen sensibilisierten (empfindlichen) Organismus gelangen, wirken als Allergene - dh Substanzen, die nachteilige Allergiesymptome hervorrufen.

Viele Frauen fragen sich, ob es solche Haarfärbemittel gibt, die überhaupt keine Allergie hervorrufen können. Ärzte stellen fest, dass nach der Verwendung von Farbstoffen leider die Gefahr allergischer Hautausschläge besteht.Darüber hinaus ist dieses Risiko bei Menschen, die für die Entwicklung von Allergien prädisponiert sind, signifikant erhöht. Und auch in der Gruppe der "Hochrisikos" umfasst das Auftreten allergischer Manifestationen nach Möglichkeit Frauen, bei denen Asthma bronchiale diagnostiziert wurde.

Experten identifizieren mehrere Komponenten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Auftreten von Allergien hervorrufen können. Sehr oft finden sich mehrere Substanzen.

  • Methylaminophenol. Diese Substanz kommt nicht nur in einigen Haarfärbemitteln, sondern auch in anderen Kosmetika vor. Diese Komponente ist als Teil des Produkts gekennzeichnet, üblicherweise als Methylaminophenol.
  • Isatin. Es kommt hauptsächlich in Produkten mit relativ geringer Beständigkeit vor.
  • Paraphenylendiamin. Diese Komponente trägt dazu bei, dass die auf das Haar aufgetragene Farbe lange hält. Einige Experten glauben, dass diese Komponente häufiger als andere das Auftreten von allergischen Hautausschlägen hervorruft.

Wie manifestiert es sich?

Die klinischen Anzeichen von Allergien nach Exposition gegenüber Haarfärbemitteln auf der Kopfhaut können unterschiedlich sein. Die Symptome variieren auch in der Schwere. Zum Beispiel hat eine Frau nach dem Auftragen der Farbe nur ein leichtes Brennen oder einen juckenden Ausschlag, und die andere nach dem Auftragen eines ähnlichen Produkts - Quinckes Ödem.

Die Schwere der Symptome kann nicht im Voraus vorhergesagt werden.

Eine der häufigsten Manifestationen einer Allergie gegen eine Farbstoffzusammensetzung ist das Auftreten eines starken Juckreizes des Kopfes. Darüber hinaus tritt dieses Symptom normalerweise innerhalb von 20 bis 25 Minuten nach dem Auftragen des Produkts auf die Haut auf. Juckreiz kann in einigen Fällen so unerträglich sein, dass er das Wohlbefinden erheblich verschlechtern kann.

Das Auftreten von Juckreiz während der Belichtung ist ein Warnsymptom. Wenn sich dieses klinische Zeichen nur mit der Zeit verstärkt, empfehlen die Ärzte in diesem Fall, das Farbstoffprodukt nicht zu tolerieren und sofort von der Haut abzuwaschen. Danach ist es unbedingt erforderlich, den Zustand der Haut zu beurteilen. Ein gewöhnlicher Spiegel ist dafür geeignet. Wenn auf der Haut rote Flecken oder sogar Blasen auftreten, die sehr jucken, deutet dies in diesem Fall mit größerer Wahrscheinlichkeit auf die Entwicklung einer Allergie hin.

Neben roten Flecken und juckenden Blasen können sich Allergien auch anders manifestieren. Die Entwicklung einer allergischen Pathologie kann also durch das Auftreten von:

  • Schwellung von Gesicht, Hals, Ohren und Lippen;
  • starkes Abblättern der Haut an Orten, an denen sie mit Farbe in Berührung kommt;
  • plötzliches Einsetzen einer laufenden Nase mit wässrigem Ausfluss aus der Nase;
  • Tränenfluss.

Eine der gefährlichsten allergischen Erkrankungen bei Allergien ist das Quincke-Ödem. Diese Pathologie kann sich bereits bei einer Person nach dem ersten Auftragen allergener Farbe manifestieren. Die Gefahr dieses pathologischen Zustands liegt vor allem darin, dass er sich in der Regel recht schnell entwickelt und zu akutem Atemversagen führen kann. Wenn die medizinische Versorgung nicht rechtzeitig erfolgt, ist dies mit äußerst gefährlichen Folgen verbunden.

Das Quincke-Ödem geht mit der Entwicklung einer Reihe von unerwünschten Symptomen einher. Diese Pathologie setzt sich mit dem Auftreten einer starken Schwellung von Gesicht und Hals fort. Starke Schwellungen führen zu einer Kompression des Kehlkopfes, was auch zu einer Ursache für Atemversagen führt. Das Gesicht mit Quinckes Ödem verändert sich. In diesem Fall verengen sich die Augenrisse normalerweise und die Lippen werden im Gegensatz dazu aufgrund der Ansammlung von Flüssigkeit größer.

Unerwünschte Symptome einer Farballergie können bei Frauen jeden Alters auftreten. Gleichzeitig sind Frauen mit einer erhöhten individuellen Empfindlichkeit des Körpers gegenüber verschiedenen chemischen Bestandteilen gefährdet.

Solche Frauen sollten vorsichtig sein, bevor sie Haarfärbemittel kaufen.

Wie lindert man Symptome?

Um eine allergische Reaktion zu beseitigen, die nach der Verwendung von Haarfärbemitteln auftritt, können Sie verschiedene Methoden anwenden.Als erstes spülen Sie das Produkt gründlich von der Kopfhaut ab. Es wird empfohlen, dies unmittelbar nach dem Auftreten unerwünschter Manifestationen von Allergien zu tun.

Medikamente

Beseitigen Sie die Nebenwirkungen von Allergien mit speziellen Medikamenten - Antihistaminika. Sie enthalten Bestandteile, die den Juckreiz der Haut lindern und Schwellungen beseitigen. Zu solchen Arzneimitteln gehören beispielsweise Suprastin, Zirtek, Claritin und viele andere.

Wenn Symptome eines Quincke-Ödems auftreten, raten die Ärzte, nicht nur zu Hause zu behandeln, sondern unbedingt ärztlichen Rat einzuholen. Dies wird dazu beitragen, das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Volkswege

Um den Juckreiz der Haut zu reduzieren, der in den meisten Fällen mit Hautallergien einhergeht, können Sie Ihr Haar mit einer Lösung aus Apothekenkamille ausspülen.

Die in diesem pflanzlichen Heilmittel enthaltenen Bestandteile wirken entzündungshemmend und helfen, den Zustand der Kopfhaut zu normalisieren.

Zum Spülen können Sie auch Abkochungen aus Brennnesseln und Eichenholz verwenden. Typischerweise helfen solche Mittel bei geringfügigen allergischen Manifestationen. Wenn sich die Allergie stark manifestiert hat, ist in diesem Fall die Verwendung spezieller Arzneimittel erforderlich.

Worauf muss man beim Kauf achten?

Die Wahl des Haarfärbemittels ist eine ziemlich verantwortungsvolle Aufgabe. Die Auswahl eines Produkts zur Änderung der Haarfarbe wird nicht nur nach Farbe oder nach dem Namen des Unternehmens empfohlen, das es herstellt. Es ist ratsam, auf die chemische Zusammensetzung des Produkts zu achten. Das Vorhandensein von Paraphenylendiamin und Isatin weist darauf hin, dass eine solche Farbe bei einer Frau, die überempfindlich gegen die Wirkungen dieser Substanzen ist, das Auftreten von allergischen Hautausschlägen hervorrufen kann.

Es ist aber auch sehr wichtig, die Haltbarkeit vor dem Kauf eines Farbstoffprodukts zu überprüfen. Ärzte empfehlen, nicht mit abgelaufenen Farben zu malen. Die Verwendung solcher Kosmetika erhöht das Risiko von Allergien und anderen nachteiligen Symptomen. Ja, und das Ergebnis einer Änderung der Haarfarbe ist möglicherweise nicht genau so, wie wir es uns wünschen. Aus diesem Grund wird empfohlen, vor dem Kauf eines Produkts dessen Haltbarkeit zu überprüfen.

Derzeit werden professionelle Farben immer beliebter. Solche Produkte sind normalerweise von hoher Qualität und können den gewünschten Haarton erzielen. Diese Mittel wurden zuerst nur von Fachleuten in Schönheitssalons verwendet, aber jetzt können sie in fast jedem Kosmetikgeschäft gekauft werden.

Hypoallergene professionelle Farbe hilft, das Allergierisiko zu verringern.

Viele Frauen glauben, dass sie nach dem Kauf der Farbe eines bekannten Unternehmens gegen die nachteiligen Auswirkungen ihrer Verwendung versichert sind. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Je höher die Beliebtheit von Farbe ist, desto häufiger wird sie in der Regel gefälscht. Gleichzeitig ändern skrupellose Hersteller die chemische Zusammensetzung des Produkts erheblich und können ihm sogar giftige Bestandteile hinzufügen. Die Verwendung solcher Haarfärbemittel ist äußerst gefährlich, da sie nicht nur zum Auftreten allergischer Symptome, sondern auch zu einer chemischen Verbrennung der Kopfhaut und anderen nachteiligen Wirkungen führen können.

Alternativen

Moderne Hersteller von Haarfärbemitteln versuchen, ihre Verbraucher nach Verwendung der von ihnen hergestellten Haarfärbemittel so weit wie möglich vor verschiedenen nachteiligen Erscheinungsformen zu schützen. Gleichzeitig versuchen sie sicherzustellen, dass das Produkt seine Stabilität behält und Sie den gewünschten Haarton erzielen können. Einige Hersteller wählen eine ammoniakfreie Färbetechnologie. Es wird angenommen, dass eine solche Farbe keine Ammoniakprodukte in ihrer Zusammensetzung enthält, was bedeutet, dass sie das Auftreten von nachteiligen Symptomen leicht provozieren kann.

Einige Schönheiten glauben, dass nur natürliche Farbstoffe gestrichen werden sollten, um keine nachteiligen Allergiesymptome zu entwickeln. Dazu gehören Henna und Basma. Natürlich sind diese Produkte natürlichen Ursprungs, was bedeutet, dass sie nicht so viele chemische Bestandteile enthalten wie gewöhnliche Haarfärbemittel.

Henna und Basma haben jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch bestimmte Nachteile. Dazu gehört beispielsweise eine kleine Farbpalette von Farbtönen. Die Verwendung solcher Mittel verringert natürlich das Allergierisiko, schließt es jedoch nicht vollständig aus. Verwenden Sie solche Produkte zum Haarfärben kann nur mit ihrer guten Verträglichkeit sein.

Eine der Möglichkeiten zum Färben, bei denen das Haar relativ wenig geschädigt wird, ist das Hervorheben. In diesem Fall werden Locken mit einer leichten Vertiefung von den Wurzeln gemalt.

Diese Technik ermöglicht auch das Färben nicht aller Haare, sondern nur einzelner Strähnen.

Allergiker Tipps

Bis heute gibt es keine einzige Farbe, die in hundert Prozent der Fälle die Unmöglichkeit von Allergien garantiert. Im Allgemeinen raten Experten, Experimente mit Farbe sorgfältig durchzuführen. Wenn nach dem Auftragen des Farbstoffs allergische Manifestationen auf der Kopfhaut aufgetreten sind, sollte die Verwendung abgebrochen werden. In diesem Fall ist es besser, ein alternatives Produkt zu wählen.

Vor dem Auftragen von Farbe muss unbedingt ein individueller Empfindlichkeitstest durchgeführt werden. Solche Empfehlungen werden nicht nur von Allergikern, sondern auch von Herstellern dieser Produkte gegeben. Die Notwendigkeit dieses Tests ist in den speziellen Anweisungen angegeben, die in der Verpackung mit Farbe enthalten sind. Wenn nach einer solchen vorläufigen Untersuchung allergische Symptome auf der Haut auftreten, ist es besser, die Verwendung des Produkts in Zukunft abzulehnen.

Weitere Informationen zum richtigen Testen auf allergische Reaktionen auf Farbe finden Sie weiter unten

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Informationen zu Referenzzwecken. Nicht selbst behandeln. Wenden Sie sich aus gesundheitlichen Gründen immer an einen Spezialisten.

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