Damenbekleidungsstile

Mode: Stil der 60er Jahre

Mode: Stil der 60er Jahre
Inhalt
  1. Die Entstehung neuer Trends
  2. Auffallende Merkmale
  3. Wie erstelle ich einen Retro-Look?
  4. Alternative Stile

Die legendären 60er Jahre des letzten Jahrhunderts sind die hellste Zeit in der Geschichte der Weltmode. Es ist nicht verwunderlich, dass die für diese Ära charakteristischen Elemente auf modernen Laufstegen wieder auftauchen. Mutige Miniröcke, Regenbogenfarbkombinationen, klare Geometrie, große Accessoires und künstliche Stoffe bildeten gleichzeitig eine völlig neue Idee von Mode.

Die Entstehung neuer Trends

In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wachsen in der Nachkriegszeit geborene Kinder auf. Trotz der schrecklichen Verluste erholt sich Europa rasch, das Wirtschaftswachstum gewinnt rasch an Dynamik. Kluge und energiegeladene junge Menschen sind sehr gefragt.

Junge Menschen haben gute Aussichten, Jungen und Mädchen können gutes Geld verdienen und ein unabhängiges Erwachsenenleben führen. Sie wollen beweisen, dass sie sich von der älteren Generation unterscheiden, andere Musik hören und ihren Kleidungsstil demonstrieren.

Die finanzielle Unabhängigkeit einer großen Anzahl von Männern und Frauen, die einen besonderen Kleidungsstil demonstrieren möchten, führt zu einer Änderung des Konzepts der Couturier-Aktivitäten. Durch den Massenkonsum arbeiteten sie nicht nur für einzelne Kunden. Der Aufbau einer modischen Infrastruktur beginnt und der Verkauf bestimmter Kleidungsmodelle ist gesetzlich geregelt. Daraus begann die Faszination für beliebte Marken.

Stilikonen dieser Zeit waren Frauen, die immer noch als Beispiel für Weiblichkeit und Schönheit gelten: Merlin Monroe, Audrey Hepburn, Catherine Deneuve, Sophia Loren, Brigitte Bardot und Jacqueline Kennedy. Dann erscheint auf dem Laufsteg ein Mädchen von Twiggy, das das erste weltberühmte Model wurde.Sie war es, die das Konzept formulierte, wie Models aussehen sollten.

Auffallende Merkmale

"Das Konzept des Körperbewusstseins"

Es erscheint und verbreitet sich in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts weit. Berühmte Couturiers entwickeln Kleidung, die sich maximal öffnet und die Schönheit einer weiblichen Figur betont. Breite Hosen und ein maskuliner Stil, der in den Nachkriegsjahren so beliebt war, sind an der Tagesordnung. Die Röcke sind auf unglaubliche Größen gekürzt, die als "Mini" bezeichnet werden.

Geometrie

In den 60er Jahren war Mode durch kontrastierende Kombinationen von Farben und Texturen gekennzeichnet. Wenn es sich um verengte dunkle Hosen handelt, war immer eine breite helle Bluse darüber. Hüte mit breiter Krempe wurden mit eng anliegenden Outfits kombiniert. Kleider hatten die Form einer A-Silhouette. Sehr beliebt waren Modelle mit eng anliegendem Oberteil und flauschigem Rock.

Helle Farben

Beliebt waren Modelle aus Stoffen mit Kontrastdruck. Es kann sich um einen Käfig, einen Streifen, Erbsen oder andere geometrische Formen handeln. Die Farben wurden für jeden Geschmack ausgewählt, Hauptsache der Kontrast. Und für Kleider und Geschäftskleidung waren Pastellfarben besser geeignet. Ebenfalls auf dem Höhepunkt der Popularität standen abstrakte Zeichnungen von "psychedelischen" Farbtönen.

Künstliche Materialien

Synthetische Materialien dringen massiv in die Kleiderschränke von Frauen ein. Auf Fashionistas konnte man Vinylkleidung oder Kleider mit Plastikeinsätzen sehen. Die Outfits wurden mit Plastikketten aus großen Perlen und Armbändern ergänzt. Haarteile, brennende falsche Wimpern, geschwollene Perücken, Plastikschmuck und andere "unnatürliche" waren sehr akzeptabel.

Wie erstelle ich einen Retro-Look?

Junge Frauen der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts hatten einen großen Geschmackssinn. Es war eine intelligente Jugend, die sich elegant kleiden wollte. Daher sollte jeder Auftritt mit raffinierten Manieren und kulturellem Verhalten kombiniert werden, da sonst das Image lächerlich erscheint.

Mädchen der 1960er Jahre liebten Miniröcke, Sommerkleider mit A-Linie oder geradem Schnitt, Rollkragenpullover und eng anliegende Pullover. Bei kühlem Wetter ist eine Tweedjacke in Dunkelblau, Braun oder Pink mit Dreiviertelärmeln perfekt.

In Geschäften ist es jetzt einfach, Kleidung im Retro-Stil zu finden. Zum Beispiel kann es ein Kleid mit einem eng anliegenden Oberteil an breiten Trägern, einem U-Boot-Ausschnitt oder nackten Schultern sein. Der Rock eines solchen Kleides sollte im Gegenteil großartig sein. Ein weiterer charakteristischer Schnitt für ein Kleid aus dem letzten Jahrhundert ist ein Trapez.

Für Frisuren waren zwei radikal unterschiedliche Stile charakteristisch:

  1. Hohe Haare von "Babette". Wurde dank Brigitte Bardot beliebt. Diese gepeitschte, flauschige Frisur aus Vlies ist zu einem Symbol der 60er Jahre geworden.
  2. Kurze geometrische Haarschnitte. Sie wurden mit der Einführung des Twiggy-Modells auf dem Laufsteg immer beliebter.

Die meisten Modefrauen liebten „Babette“, obwohl es viel schwieriger ist, Haare zu machen, als Haare mit einem einfachen geometrischen Haarschnitt zu stylen. Die Mädchen machten auch gerne Frisuren mit zusammengerollten Enden und zogen breite Kopfbänder an, die zu den Kleidern passten.

Sie können Ihr Outfit im Retro-Stil mit großen Accessoires ergänzen. Am Hals - kurze Perlen oder Schal, am Handgelenk - ein großes Armband aus Kunststoff. Brillen mit runden Gläsern oder in Form eines Katzenauges mit dickem Rahmen waren damals sehr in Mode. Weiße Handschuhe können das Highlight des Outfits sein.

Make-up ergänzt das Bild mit Augen, die von Schwalbenpfeilen und stark getönten Wimpern unterstrichen werden. Es reicht aus, die Lippen mit einem neutralen Lippenstift oder Glanz zu bedecken.

Alternative Stile

Die erste Flucht in den Weltraum und andere Errungenschaften in diesem Bereich inspirierten die Gesellschaft der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts und legten den Grundstein für einen „Weltraumstil“, dessen Elemente Disco-Fans so sehr lieben.

Der berühmte Couturier Andre Kurrezh kleidete seine Models bei einer der Shows in Kleidung aus synthetischem Stoff in Silbertönen. Hüte, die Helmen ähneln, Vinyl-Stiefeletten ließen Modelle wie Astronauten oder Außerirdische aussehen.Dieser Stil wird von anderen berühmten Couturiers wie Paco Raban und Pierre Cardin aufgegriffen.

Ab der zweiten Hälfte der sechziger Jahre haben sich ethnische und Hippie-Stile verbreitet. Sie waren bei einer Vielzahl junger Menschen nicht beliebt. Ein farbenfrohes, formloses Kleid in Kombination mit langen, fließenden Haaren und Accessoires aus natürlichen Materialien eignet sich jedoch gut zur Rekonstruktion des Bildes der 1960er Jahre, auch wenn es nicht traditionell ist.

Schreibe einen Kommentar
Informationen zu Referenzzwecken. Nicht selbst behandeln. Wenden Sie sich aus gesundheitlichen Gründen immer an einen Spezialisten.

Mode

Schönheit

Ruhe dich aus